Das Predigtamt in der lutherischen Kirche – rechtlich

[Eine] Kirchenverfassung, die auf dem Boden des A[ugsburger] B[ekenntnisses] stehen will, [kann] die besondere Stellung des Predigtamtes nicht ignorieren. Den weitgehenden Demokratisierungsbestrebungen, die in der Gegenwart das kirchliche Verfassungsleben bewegen, ist in Kirchen, die lutherisch bleiben wollen, hier eine Grenze gezogen. Man kann das geistliche Amt vielleicht in manchen Stücken modernisieren und dem heute herrschenden […]

„Was muss ich tun, um zu glauben?“ – zusehen!

Darum hebt der Glaube nicht an den Werken an, sie machen ihn auch nicht, sondern er muss aus dem Blut, Wunden und Sterben Christi quellen und fliessen, in welchem so du siehst, dass dir Gott so hold ist, dass er auch seinen Sohn für dich gibt, muss dein Herz süß und Gott wiederum hold werden, […]

Heilsgewissheit – Werke und Glaube

„Wir finden ihrer Viele, die da beten, fasten, stiften, dies und das tun, ein gutes Leben führen vor den Menschen, welche, so du sie fragst, ob sie auch gewiss seien, das es Gott wohlgefalle, was sie also tun, sprechen: ‚Nein’, sie wissen es nicht oder zweifeln daran. […] Sieh da, alle die gleichen Werke gehen […]

Noch mehr bitte, Prof. Sommerlath

Da Prof. Sommerlath solchen Anklang gefunden hat, hier noch mehr aus seinem, nur noch antiquarisch erhältlichen, „Die Lutherische Kirche als Konfession der Mitte“ in „Weg und Ziel des Lutherischen Einigungswerks“, 1952 „So ist die Frage nach der Einigung [der gespaltenen Kirche] im Grunde die Frage, wo Christus gegenwärtig ist. Die Antwort kann nur lauten: Er […]

Zitat der Woche

„Wenn die [lutherische Kirche] von sich selbst glauben darf, daß sie das Evangelium und die Sakramente nach dem rechten Verstand des Neuen Testaments bewahrt, kann sie diesen Anspruch nur erheben, wenn sie die ihr geschenkte Wahrheit anderen nicht vorenthält.“ Prof. theol. Ernst Sommerlath, Leipzig 1951

Zitat des Tages – Gesetz und Evangelium

Für wen die Predigt des Gesetzes und des Euangelii [13] gehöre.“Die Predigt des Gesetzes muß man in der christlichen [14] Kirchen haben um der bösen und muthwilligen Buben Willen, aber das Gesetz trifft gemeiniglich [15] die frommen Herzen, welche es zumartert und zuplaget, daß sie nicht wissen, wo sie aus oder [16] ein sollen, und […]

Glaubensentscheidung?

Jetzt, wo Gott mein Heil aus meinem Willen herausgenommen und in seinem Willen aufgenommen hat, und mir nicht um meines eigenen Werkes oder Kurses, sondern um seiner Gnade und Barmherzigkeit willen mich zu retten zugesagt hat, bin ich sicher und gewiss, dass er treu sei und mir nichts vorlügen werde; zumal er so mächtig und […]

Abendmahl

Will ich nu meyne sunde vergeben haben, so mus ich nicht zum creutze lauffen, denn da finde ich sie noch nicht ausgeteylet, Ich mus mich auch nicht zum gedechtnis und erkentnis hallten des leydens Christi, […] denn da finde ich sie auch nicht, sondern zum Sacrament odder Euangelio, da finde ich das wort, das mir […]

Grundlage des Glaubens und aller Lehre

Wir glauben, lehren und bekennen, daß die einige Regel und Richtschnur, nach welcher zugleich alle Lehren und Lehrer gerichtet und geurteilet werden sollen, seind allein die prophetischen und apostolischen Schriften Altes und Neues Testamentes, wie geschrieben stehet: „Dein Wort ist meines Fußes Leute und ein Licht auf meinem Wege“, Psal. 119. Und S. Paulus: „Wann […]