Sodann gilt es zu bedenken, dass die bis heute fortgepflanzte Meinung, der Verstand stünde im Widerstreit mit dem christlichen Glauben, einen grundsätzlichen Irrtum darstellt. Vermag es schon an und für sich keine voraussetzungslose Wissenschaft zu geben, so besteht erst recht niemals eine Voraussetzungslosigkeit gegenüber historisch geistigen Tatbeständen. Auch die rationalistische Betrachtungsweise lebt von ganz bestimmten
Logik und Argumentation
Die Schrift bedarf der Interpretation, aber nicht eines semantischen Totalkollapses – M. Chemnitz und P. Melanchton
In seinem phantastischen „Die reine, gesunde Lehre von der wahren Gegenwärtigkeit des Leibs und Bluts Christi in seinem Abendmahl etc.“ schreibt Martin Chemnitz auch über die Auslegung der Schrift und zieht dazu seinen Vorvater Phillip Melanchton und indirekt auch Augustinus heran. Die beschriebenen Grundregeln sind, einfach ausgedrückt, die, dass es für die klassischen Lehrstücke der
Die wertvolle Idee dahinter. Oder: Ermutigende Worte ex nihilo – der Knebel um den Mund des Autoren
Mit großem Scharfsinn und viel Engagement versuchen sich Menschen, meist Theologen oder Pfarrer, daran, die biblischen Erzählungen als Mythos zu „entlarven“. In ihrem innerlichen Wörterbuch steht das Wort Mythos für: Eine ausgedachte Fabel, die mit der Realität nicht viel zu tun hat, aber ein wunderbares Bild bzw. eine nette Wunschvorstellung ist. Diese Wunschvorstellung könne, so
Positionen, die Zweite – Ökumene, Liebe und wir
Wie schon gesagt – Positionen sind nicht irrelevant, will ich die Anderen oder auch nur mich selbst verstehen. Positionen sind auch da von Bedeutung, wo es um die Nähe Gottes geht: zum Beispiel: Spreche von der Nähe Gottes zu mir oder spreche ich von meine Nähe von Gott, kann ich damit ganz unterschiedliche Verstehensweisen implizieren.
Genaue Betrachtung einer Hure – Wie war das jetzt mit Luther und der Vernunft?
Wo Studiosus Theologicus eine verschiedene Deutung der Vernunft zwischen Welt (oder mit Eph. 2,3 sarkos, also Fleisch) und Glaube ausarbeitete, möchte ich versuchen, einen grundlegenden Unterschied zwischen zwei Nutzungsweisen derselben Vernunft mit Fokus auf Martin Luther herauszuarbeiten. Der von ihm schon gezeigte, widersprüchliche Befund bezüglich der Einschätzung der Vernunft in der (Hebr. z.B. Tebunah, bei
Nicht der Fall ist der Grund dafür, dass der Mensch Böses tut, sondern dass er Böses tut. – John Bell und die Ursünde
Heute morgen hörte ich den „Gedanken für diesen Tag“ im Rahmen des BBC Radio 4 „Today“-Programms. Es wurde vom Leiter der Iona Community, John Bell, gesprochen. Und natürlich waren die schrecklichen Ereignisse in Barcelona sein zentrales Thema, und dies mit größter Berechtigung. Doch ab Minute 01:25 wurde ich besonders hellhörig: Manch ein Christ würde dieses
„Was meinen wir überhaupt?“ II – Mit Popcorn in der Vorlesung – bei Prof. Luthardt: Semantische Spielchen und ein herber Verlust
Letzte Woche schon ging es um Semantik im Sinne der Frage, ob man sich denn die Bedeutung von Worten einfach so selbst frei wählen darf und was das für Konsequenzen hat. Diese Sache ist aber keineswegs erst fünfzig Jahre alt, auch wenn die Herrn Derrida, Foucault, Deleuze und so weiter sich vielleicht gern origineller eingeordnet
„Was meinen wir überhaupt?“ – Semantik und das „extra nos“ des Evangeliums oder Wille zur Macht macht einsam
Wir glauben, lieben und hoffen Die Symbole unserer Marke – Kreuz, Herz und Anker – stammen aus der Seefahrt. Für uns stehen sie für den Glauben an das Individuum, die Liebe zur Kreativität und unsere Bodenhaftung. Website des Modelabels „Blutsgeschwister“, Stand 23.02.2017
Scepticism, Wittgenstein and you’ve got to stop somewhere
Vince shows us here that complete scepticism and is a) absolutely possible because, due to the temporal nature of our existence and its limitations doubt can never be completely erased. Or to put it another way: absolute certainty (not absolute truth, though) is impossible b) to quote Wittgenstein complete scepticism is also “obviously nonsensical” otherwise
Nach-Denken. Über vernünftigen Glauben und unvernünftiges Wissen.
Vernunft und christlicher Glauben ist Gegenstand von Auseinandersetzungen seit es die christliche Kirche gibt. Dass es dabei unterschiedlichste Differenzierungen gibt, wird deutlich, wenn schon die Bezeichnung der Fragestellung nach „Glaube und Vernunft“, „Vernunft und Glaube“, „Glaube oder Vernunft“, „Glaube wider Vernunft“ u.v.m. in den Blick genommen und näher betrachtet wird. In welcher Form ist nun