Ankündigung: Examen Concilii Tridentini

Aufmerksame Leserinnen und Leser des Blogs kennen ihn schon – Martin Chemnitz (etwa hier). Er ist einer der Väter der Konkordienformel, einer lutherischen Bekenntnisschrift und eine rder bedeutendsten nachreformatorischen Theologen. Oft wird er auch „Zweiter Martin“, also nach Luther der zweite bedeutende lutherische Theologe, genannt. Oder, wie Ernst Wolf in der ‚Deutschen Biographie‘ schreibt: Seine

Der zitternde Jona: Schriftauslegung mit Luther und Calov

Lutherische Studienbibeln fehlen heutzutage leider so ziemlich vollständig. Klar, auf dem englischen Markt mag es so etwas geben, aber in Deutschland finden sich eben doch nur die mehr oder weniger reformiert geprägten Studienbibeln von Thompson, John McArthur usw, oder Projekte wie die Elberfelder Studienbibel. Eine für einen vernünftigen Preis erhältliche lutherische Studienbibel, die für heutige

Nicht anthropozentrisch sondern christozentrisch – 5 Eckpunkte des Schriftverständnisses von Abraham Calov

Wie man die Heilige Schrift sachgemäß auslegt ist Gegenstand vieler Reflexionen in der Geschichte der Kirche. Einige gut durchdachte und systematisierte Äußerungen dazu hat Abraham Calov vorgelegt, die für heutige Leser leider nicht ganz leicht erreichbar sind, sind sie doch auf Latein geschrieben und für uns heute recht kompliziert aufgrund des vielen Wissens, das Calov

Semper reformanda: Nö, lieber nicht! oder Die banale Alltäglichkeit der Rettung der Kirche

Warum der Ausspruch „ecclesia semper reformanda“ weder aus der Reformationszeit stammt, noch lutherisch ist, das haben wir bereits mehrfach aufgegriffen (vor allem hier und hier). Doch wollen wir uns dem Thema heute noch einmal widmen, noch einmal aus einer anderen Perspektive, nämlich der Valentin Ernst Löschers. Vier Punkte nennt er, wie eine Kirchenreform durchzuführen sei,