Von der Heiligen Schrift und ihrer Funktion als Norm kirchlicher Lehre

Die Heilige Schrift ist das Wort Gottes, das, nach seinem Willen von Propheten, Evangelisten und Aposteln niedergeschrieben, die Lehre von seinem Wesen und seinem Willen vollkommen und deutlich entfaltet, damit die Menschen durch dasselbe zum ewigen Leben unterwiesen werden. So definierte der Jenaer Theologieprofessor Johann Gerhard die Heilige Schrift in seiner Dogmatik („Loci theologici“), deren

Nicht anthropozentrisch sondern christozentrisch – 5 Eckpunkte des Schriftverständnisses von Abraham Calov

Wie man die Heilige Schrift sachgemäß auslegt ist Gegenstand vieler Reflexionen in der Geschichte der Kirche. Einige gut durchdachte und systematisierte Äußerungen dazu hat Abraham Calov vorgelegt, die für heutige Leser leider nicht ganz leicht erreichbar sind, sind sie doch auf Latein geschrieben und für uns heute recht kompliziert aufgrund des vielen Wissens, das Calov

Stephen Fry und der deus absconditus – Der Gott, den die Atheisten sehen, den kannte auch Luther

Vor einer Weile sah ich Teile einer Aufzeichnung eines Interviews mit einem der britischen Vorzeigeatheisten: Stephen Fry. Brillianter Theaterschriftsteller, brillianter Comedian Sidekick zu Atkinsons „Black Adder“, brillianter eigener Comedian, nicht nur in „A bit of Fry and Laurie“, genialer Leser der Harry-Potter-Serie und seit einiger Zeit auch offensichtlich hochbegabter (IQ) und genialer Verteidiger der englischen

Jahreslosung – ähh AG-gewähltes Schlagwort. Frieden was? wie? wer?

„Suche Frieden und jage ihm nach“ (Psalm 34,15b) So wollte ich den Artikel nicht anfangen, aber: Ich bin geschockt!! Ein Beitrag bei evangelisch.de reißt mich rüde aus einer falschen Vorstellung: die Jahreslosung wird gar nicht geLOST, sondern ausgewählt! Jawohl, und das nicht etwa von den Söhnen Zinsendorfs, sondern von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen. Auch