„Die Schrift in all ihrem Wort frei walten lassen“ – Von den Eigenschaften der Heiligen Schrift

Malte Detje, der Co-Host des empfehlenswerten Podcasts „Tischgespräche“ hat wiederholt auf die Lutherische Dogmatik des Wisconsiner Lutheraners Adolf Hoenecke aufmerksam gemacht. Also haben wir einen Blick hineingeworfen. Mit der Anregung, doch einmal das gesamte Werk in Betracht zu nehmen, möchten wir heute besonders aufmerksam machen auf einen Abschnitt zur Heiligen Schrift, der eines unserer Grundthemen […]

Mit Römer 3 in die Heilige Schrift

1 Was haben dann die Juden für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung? 2 Viel in jeder Weise! Vor allem: Ihnen ist anvertraut, was Gott geredet hat. 3 Was nun? Wenn einige untreu wurden, hebt dann ihre Untreue die Treue Gottes auf? 4 Das sei ferne! Es bleibe vielmehr so: Gott ist wahrhaftig, und […]

Nicht anthropozentrisch sondern christozentrisch – 5 Eckpunkte des Schriftverständnisses von Abraham Calov

Wie man die Heilige Schrift sachgemäß auslegt ist Gegenstand vieler Reflexionen in der Geschichte der Kirche. Einige gut durchdachte und systematisierte Äußerungen dazu hat Abraham Calov vorgelegt, die für heutige Leser leider nicht ganz leicht erreichbar sind, sind sie doch auf Latein geschrieben und für uns heute recht kompliziert aufgrund des vielen Wissens, das Calov […]

Mit Popcorn in der Vorlesung bei Harleß: Über den Wunsch, zeitgemäß zu sein und seine Konsequenzen

Die Gültigkeit der biblischen Offenbarung in der aktuellen Zeit wird gerne immer mal wieder in Frage gestellt  (seit ungefähr 1900 Jahren). Das ist doch alles veraltet, man müsste das mal weiterschreiben (so ein aufgeregt mit den Flügeln wedelnder Autor eines kleinen Thesenbüchleins letzthin mal wieder) etc. Nichts neues, aber gern erinnern wir immer mal wieder […]

Der feste Punkt des Archimedes. Warum Vorurteile gut und notwendig sind.

Als Luther 1521 anfing, das Neue Testament ins Deutsche zu übetragen, hatte er seine reformatorische Entdeckung schon gemacht, zumindest schon theologische Durchbrüche erzielt, die sich in den „Programm“-Schriften des Jahres 1520 sehr gut greifen lassen. Zum Erfolg wurde Luthers Bibelübersetzung dann, weil sie nicht auf die wortwörtliche Wiedergabe des Textes Wert legte, sondern vor allem […]