Brunschweiger und Chesterton – die andere Position zu „Kinderfrei“

Derzeit wird das Thema der Kindervermeidung vor allem wegen eines Buchs von Frau Brunschweiger stark beackert. Ihre Position mag einigen extrem, anderen nicht radikal genug erscheinen. In den Lektüren der letzten Wochen stieß ich auf ein Zitat, das einen ähnlich kompromisslosen Gegenpol zu „Kinderfrei“ bietet. Und wer frei denken möchte, darf nicht nur in eine

Warum fühlt es sich so an, als ob ich es bin, der mich von den Toten auferweckt? – Bekehrung – ich oder Gott?

„Entscheide dich für Jesus!“ so einfach klingt es vielerorts. Doch mit der Bibel wendet das Luthertum hier ein, dass diese Aussage ungefähr so ist, als wäre dem toten Lazarus von himmlischer Seite her eingeflüstert worden: „Lazarus, Jesus steht vor Deinem Grab und will Dich von den Toten auferwecken. Entscheide dich für das Leben!“ Und doch

Mit Popcorn in der Vorlesung bei Prof. von Harless – Über theologische Fortschritte

Nach unserem derzeitigen Weltbild ist immer das Neue das Bessere. Das war nicht immer so – im Humanismus und der Reformationszeit lautete die Devise: Das Alte ist gut, je älter, desto besser. Und alles, was neu eingeführt werden sollte, musste auf einen alten Ursprung zurückgeführt werden. Aber auch das war damals eine neuartige Form des

Zur Karwoche – Buxtehude und Cash lehren uns die Umklammerung Christi

Das höchste Fest der Christenheit soll nicht unbemerkt an unserem Blog vorübergehen. Daher sei diesmal Buxtehudes Zyklus von 7 Kantaten zu den Gliedmaßen Christi – membra Jesu nostri patientis sanctissima – zur Meditation empfohlen. Die Vertiefung in die Leiden Christi fließt nicht aus seinem Leiden selbst, sondern aus dem Kontinuum seines Todes und seiner Auferstehung.

Es ist etwas geschehen, etwas Einmaliges, etwas noch nie Dagewesenes! – über Geschichte, Theologie und den historischen Jesus

Obwohl schon 50 Jahre alt, ist unser heutiger Beitrag nicht veraltet. Lediglich die Rechtschreibungsregeln haben sich seit damals geändert. Die angesprochenen Probleme und Differenzen aber sind immer noch von Bedeutung, weil sie Grundfragen des christlichen Glaubens betreffen: Wer ist Jesus? Handelt Gott in dieser Welt? Wem ist mehr zu trauen, Gott, oder den Menschen? Sie

„Unser Handeln zählt!“ Lieben und geliebt werden in die lutherische Reihenfolge gebracht.

Was ist eigentlich das Entscheidende am christlichen Glauben? Ist es wirklich wichtig, dass man irgendwelche Dogmen anerkennt, an Dinge wie die Auferstehung glaubt? Ist es nicht viel wichtiger, dass Jesus ein guter Mensch war? Und dass auch wir gute Menschen sein sollen? Hauptsache, wir lieben einander. Das ist doch das Eigentliche! Sagt das nicht auch