Quo Vadis Kirche? – Die Grundpunkte

Von einem freundlichen Leser wurden wir auf diesen Artikel zum Mitgliederschwund in den Kirchen aufmerksam gemacht und gebeten, uns doch vielleicht zur Thematik zu melden. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-evangelische-kirche-sucht-ihre-zukunft-16857800.html Zusätzlich erreichte uns inzwischen auch ein Link zu diesem guten Artikel von Gerhard Wegner, der jedoch zu keinem Zeitpunkt auf essenzielle Inhalte, auf die raison d’etre der Kirche, von

Brunschweiger und Chesterton – die andere Position zu „Kinderfrei“

Derzeit wird das Thema der Kindervermeidung vor allem wegen eines Buchs von Frau Brunschweiger stark beackert. Ihre Position mag einigen extrem, anderen nicht radikal genug erscheinen. In den Lektüren der letzten Wochen stieß ich auf ein Zitat, das einen ähnlich kompromisslosen Gegenpol zu „Kinderfrei“ bietet. Und wer frei denken möchte, darf nicht nur in eine

Replik Teil 1 – C. S. Lewis ist die Birne zu Bonhoeffers Apfel?

Anmerkung d. Redaktion, 17.02.2019: Wir haben im Beitrag nach der Veröffentlichung einige Passagen geändert. Diese sind durch Einfügung eckiger Klammern gekennzeichnet. Unser letzter Beitrag hat bei Facebook im Kommentarbereich unserer Seite einige Anfragen erhalten, auf die wir nochmal genauer eingehen wollen. Nur zur Erinnerung: Wir behaupten nicht, allgemeine Aussagen über Bonhoeffer zu treffen, sondern beschränken

Dietrich und Clive – eine Einordnung von Bonhoeffers Gedanken zu „religionslosem Christentum“ als Anfechtung, nicht Prophetie

Ich fand im Bücherschrank eines nahen Verwandten kürzlich eine Ausgabe von „Widerstand und Ergebung“, einem Band, der späte Briefe Dietrich Bonhoeffers sammelt. Sofort wollte ich nach jenem Brief suchen, in dem er von einem „religionslosen Christentum“  spricht, um zu sehen, was Bonhoeffer dort wirklich sagt. Hier folgen nun ein paar Betrachtungen, die sich ausschließlich auf

Widersprüche – unsere Serie zu exegetischen Problemen – Teil 1: Wunder und wir

In dieser Serie wollen wir uns in loser Folge mit exegetischen Themen beschäftigen – Fragen der Bibelauslegung also. Dabei soll u.a. zur Sprache kommen, welche wissenschaftstheoretischen Probleme die Bibelwissenschaft hat. Neben Grundsätzlichem sollen aber auch Einzelbeobachtungen angesprochen werden. Der erste Beitrag, der Feder des ehem. Mainzer Neutestamentlers Marius Reiser entnommen, nimmt sich der Frage nach

Genaue Betrachtung einer Hure – Wie war das jetzt mit Luther und der Vernunft?

Wo Studiosus Theologicus eine verschiedene Deutung der Vernunft zwischen Welt (oder mit Eph. 2,3 sarkos, also Fleisch) und Glaube ausarbeitete, möchte ich versuchen, einen grundlegenden Unterschied zwischen zwei Nutzungsweisen derselben Vernunft mit Fokus auf Martin Luther herauszuarbeiten. Der von ihm schon gezeigte, widersprüchliche Befund bezüglich der Einschätzung der Vernunft in der (Hebr. z.B. Tebunah, bei

„Was meinen wir überhaupt?“ II – Mit Popcorn in der Vorlesung – bei Prof. Luthardt: Semantische Spielchen und ein herber Verlust

Letzte Woche schon ging es um Semantik im Sinne der Frage, ob man sich denn die Bedeutung von Worten einfach so selbst frei wählen darf und was das für Konsequenzen hat. Diese Sache ist aber keineswegs erst fünfzig Jahre alt, auch wenn die Herrn Derrida, Foucault, Deleuze und so weiter sich vielleicht gern origineller eingeordnet