Essgewohnheiten – Unsere Serie zur Abendmahlsgemeinschaft – 1) Die Geschichte der Leuenberger Konkordie

Anmerkung der Redaktion: In Zeiten des Reformationsjubiläums gibt es nicht wenige Stimmen, die, weil sie keine Unterschiede zwischen den Kirchen mehr finden können (oder wollen) eine gemeinsame, ökumenische Kirche fordern. Dazu ist aber zunächst zu fragen, wie es um die Einheit innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (die ja lediglich einen Bund von Kirchen und

„Unser Handeln zählt!“ Lieben und geliebt werden in die lutherische Reihenfolge gebracht.

Was ist eigentlich das Entscheidende am christlichen Glauben? Ist es wirklich wichtig, dass man irgendwelche Dogmen anerkennt, an Dinge wie die Auferstehung glaubt? Ist es nicht viel wichtiger, dass Jesus ein guter Mensch war? Und dass auch wir gute Menschen sein sollen? Hauptsache, wir lieben einander. Das ist doch das Eigentliche! Sagt das nicht auch

Episode #3 – Einführung in die lutherischen Bekenntnisschriften – ein Vortrag von Armin Wenz

In dieser Episode hören wir einen Vortrag, den Pfr. Dr. Armin Wenz aus Halle in der Nathanel Gemeinde in Leipzig gehalten hat. Er gibt eine theologische Einführung in die Bekenntnisschriften der Lutherischen Kirche. Dabei berührt er auch die Frage, warum die Kirche ein Bekenntnis notwendigerweise braucht. Dieser Vortrag ist der erste einer ganzen Reihe, die noch läuft. Wer mehr Informationen will, findet sie hier. Der verschriftlichte Vortrag von Pfr. Wenz kann im Downloadbereich der Homepage der Nathanaelgemeinde heruntergeladen werden.

Gottesdienstnachlese – Evangelium vom 2. Sonntag nach Trinitatis als Gesetz und Evangelium

aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist alles bereit! Und sie fingen an alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe

Vom weihnachtlichen und österlichen Esel – über störrige und sperrige Texte anhand von Luther 2017

Kurz vor dem Ende des Weihnachtsfestkreises in diesem Kirchenjahr wollen wir uns noch einmal – ausgehend von einem Weihnachtslied – ein paar grundlegenden Dingen des christlichen Glaubens widmen und sie mit aktuellen kirchlichen Verhaltensweisen im Kontext der neuen Lutherübersetzung kontrastieren. Dazu zunächst ein sehr bekanntes, auch auf Weihnachtsmärkten oft gehörtes, „zuckersüßes“ Weihnachtslied: Vom Himmel hoch,

Über Etwas und Nichts – der (pantheistische) Gott den Jeder irgendwie kennt und der Gott des Christentums.

Unter den Menschen, die sich als religiös bezeichnen, gibt es viele, die den Glauben an einen personalen Gott verneinen, aber bekennen, an „etwas Größeres“, an „das Universum“ oder „das Ganze“ zu glauben. Diese Sichtweise entspricht dem Denken des kosmologischen Gottesbeweises, wonach alle Ursachen dieser Welt auf einer letztendlichen Urursache – Gott, dem Universum, einer höchsten

Episode #2 – Gesetz und Evangelium – Was? Wie? Warum?!

In dieser Folge reden wir über die Unterscheidung von Gesetz und Evangelium. Einfach ausgedrückt ist das eine Lese- und Verstehenshilfe für die Bibel. Dabei reden wir auch länger darüber, was überhaupt biblisch unter dem Gesetz zu verstehen ist. Ich bitte die schlechte Tonqualität zu entschuldigen. Wir sind am ausprobieren, wie man einen Podcast am besten

Wer an der Krippe steht, kann die Welt nicht retten – unsere Weihnachtsaufgabe

Im Gegensatz zu einem weitverbreiteten Fehlurteil ist Weihnachten noch nicht vorbei, sondern dauert noch bis Februar an (es hat ja auch erst am 25.Dezember begonnen). Das gibt uns Gelegenheit, noch ein paar Blicke auf die christliche Botschaft lutherischer Weihnachtslieder zu werfen. In diesem Beitrag soll ein Paul-Gerhardt-Lied im Blickpunkt stehen, welches dem Kenner des Bachschen

Adv-End- und Weltnachtszeit

Liebe … darf man vielleicht „Lauscher“ sagen? … des lutherischen Lärmens. Mit einer kurzen Betrachtung wollen wir uns mit herzlichen Segenswünschen ins Weihnachtsfest verabschieden. Im Januar kommt dann auch wieder eine Episode unseres Podcasts heraus, was dann regelmäßig einmal im Monat passieren soll. Die kurze Betrachtung nun richtet sich auf die, jedenfalls in meinen Ohren,

Weltbewahrung, Subjektivismus und Wahrheitsbestimmung – zu Artikel 1 des Apostolischen Glaubensbekenntnisses (Apostolicum)

Fragt man in bestimmten Kreisen der Kirche danach, was die Aufgabe der Kirche sein soll, dann kann man ungefähr folgendes hören: Die Kirche soll den Menschen die Möglichkeit bieten, ihr eigenes Leben zu deuten. Deshalb werden dann die Glaubenssätze des Christentums auf keinen Fall mehr als verstehbare, inhaltlich bestimmende Sätze verstanden, denn das würde ja