Derzeit wird das Thema der Kindervermeidung vor allem wegen eines Buchs von Frau Brunschweiger stark beackert. Ihre Position mag einigen extrem, anderen nicht radikal genug erscheinen. In den Lektüren der letzten Wochen stieß ich auf ein Zitat, das einen ähnlich kompromisslosen Gegenpol zu „Kinderfrei“ bietet. Und wer frei denken möchte, darf nicht nur in eine
Mensch
Die Selbstoffenbarungsorte Gottes – Erstens: Für Atheisten
Schon lange will ich zu diesem Thema schreiben und es wird wohl nicht in diese eine Abhandlung passen. Welches Thema? Die wahrheitstheoretischen Grundlagen des Christentums, oder einfacher gesagt: Warum und wie können wir überhaupt irgendetwas über Gott sagen? Fangen wir also einfach einmal an und limitieren es gleich: Zuerst kurz ein paar Grundlagen einer ersten
Fließt die Ethik aus dem Evangelium? – Jetzt mal zum Gesetz.
In unserem letzten Post sprach stud. theol. fulminant zum Evangelium und – man kann nicht oft genug darauf hinweisen – zur Problematik der heutigen Verstrickung in rein ethische und daher gesetzliche Themen unter Vernachlässigung des diesen Kampf transzendierenden Evangeliums. Aber was ist nun mit dem Gesetz? Fließt Ethik aus unserer Erlösung und damit aus dem
Warum fühlt es sich so an, als ob ich es bin, der mich von den Toten auferweckt? – Bekehrung – ich oder Gott?
„Entscheide dich für Jesus!“ so einfach klingt es vielerorts. Doch mit der Bibel wendet das Luthertum hier ein, dass diese Aussage ungefähr so ist, als wäre dem toten Lazarus von himmlischer Seite her eingeflüstert worden: „Lazarus, Jesus steht vor Deinem Grab und will Dich von den Toten auferwecken. Entscheide dich für das Leben!“ Und doch
Mit Popcorn in der Vorlesung bei Prof. von Harless – Über theologische Fortschritte
Nach unserem derzeitigen Weltbild ist immer das Neue das Bessere. Das war nicht immer so – im Humanismus und der Reformationszeit lautete die Devise: Das Alte ist gut, je älter, desto besser. Und alles, was neu eingeführt werden sollte, musste auf einen alten Ursprung zurückgeführt werden. Aber auch das war damals eine neuartige Form des
Zur Karwoche – Buxtehude und Cash lehren uns die Umklammerung Christi
Das höchste Fest der Christenheit soll nicht unbemerkt an unserem Blog vorübergehen. Daher sei diesmal Buxtehudes Zyklus von 7 Kantaten zu den Gliedmaßen Christi – membra Jesu nostri patientis sanctissima – zur Meditation empfohlen. Die Vertiefung in die Leiden Christi fließt nicht aus seinem Leiden selbst, sondern aus dem Kontinuum seines Todes und seiner Auferstehung.
Es ist etwas geschehen, etwas Einmaliges, etwas noch nie Dagewesenes! – über Geschichte, Theologie und den historischen Jesus
Obwohl schon 50 Jahre alt, ist unser heutiger Beitrag nicht veraltet. Lediglich die Rechtschreibungsregeln haben sich seit damals geändert. Die angesprochenen Probleme und Differenzen aber sind immer noch von Bedeutung, weil sie Grundfragen des christlichen Glaubens betreffen: Wer ist Jesus? Handelt Gott in dieser Welt? Wem ist mehr zu trauen, Gott, oder den Menschen? Sie
„Unser Handeln zählt!“ Lieben und geliebt werden in die lutherische Reihenfolge gebracht.
Was ist eigentlich das Entscheidende am christlichen Glauben? Ist es wirklich wichtig, dass man irgendwelche Dogmen anerkennt, an Dinge wie die Auferstehung glaubt? Ist es nicht viel wichtiger, dass Jesus ein guter Mensch war? Und dass auch wir gute Menschen sein sollen? Hauptsache, wir lieben einander. Das ist doch das Eigentliche! Sagt das nicht auch
Gesetz und Evangelium bedingen die Anthropologie des Christentums
Was der Pessimismus vom Elend des Lebens sagt, ist zum großen Teil wahr. Aber er kennt nicht den eigentlichen Grund des Elends und darum auch nicht die Heilung. Nicht, dass wir Menschen sind, macht uns elend, sondern dass wir gefallene Menschen sind. Und nicht das Dasein ist das Übel, sondern die Sünde. Das ist die