Dieses Thema haben wir vor ein paar Wochen schon einmal analysiert in Das Verständnis der Kirche als Institution und das lutherische Kirchenverständnis Aber, wie so oft, das haben wir uns das nicht selber ausgedacht. Recht lustig ist es bei der Ev. Luth. Kirche in Bayern vorbeizuschauen, wo gesagt wird: „Harleß‘ Meinung nach jedoch wuchs ein
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Luther ist nicht lutherisch. Wiederholte Erklärung einer keineswegs harmlosen Vermischung
Gerade das Jubiläumsjahr 2017 hat es gezeigt: Spricht die lutherische Kirche von ihren Wurzeln, so spricht sie gern von einer Person, nämlich Martin Luther. Egal, ob theologischer Vortrag, Gemeindepredigt oder Ansprache beim Verein jungebliebener Altgewordener: Ein Satz von den vielen, die von Luther gesagt worden sind (oder gern auch nur sein sollen) macht sich immer
Das Verständnis der Kirche als Institution und das lutherische Kirchenverständnis
Ist von Christen die Rede, ist schnell auch von Kirche die Rede. Dass dieser Begriff keineswegs eindeutig ist, wird allerdings schnell deutlich: Außenstehende meinen, wenn sie von Kirche reden, immer die römisch-katholische Kirche, die die Kreuzzüge gemacht habe. Die EKD hat „Kirche“ im Namen, ist aber gar keine, sondern ein Bund von Kirchen. Was glaubt
Grundkurs Abendmahl nach Martin Chemnitz Teil 1 – Glaube ich lutherisch, katholisch, zwinglianisch, calvinistisch oder uniert?
So ist nun erstlich das gewiß/das wir in diesem Abendmahl Brot essen/denn Paulus saget/sooft ihr von diesem Brot esset/etc. Weiter ist aus den Worten der Einsetzung/auch das gewiß/das wir in diesem Abendmahl/nicht allein Brot essen/denn von dem selbigen/das wir in diesem Abendmahl nehmen und essen/spricht Christus/das ist mein Leib/ Derhalben essen wir auch in diesem
Der Zirkel der Rechtfertigung oder: Auch die geringste Mithilfe ist ausgeschlossen.
Martin Chemnitz erklärt nochmal ausführlich, wie es sich mit der Rechtfertigung verhält. Was soll und kann ich tun? Kann ich vielleicht irgendwie mitmischen? Bestimmt sind meine Taten entscheidend! Und wenn nicht: Hauptsache Liebe! Dann brauchst du auch nichts mehr tun. Oder, Martin? Macht denn ein solcher Glaube gerecht, der da ohne Buße, ohne guten Vorsatz
Also das mit Gesetz und Evangelium … das haben nicht wir uns ausgedacht … oder, Herr Chemnitz?
Martin Chemnitz erläutert die hochaktuelle Frage, warum man denn die Gute Nachricht nicht einfach ohne das ganze Ding mit der Sünde predigen kann – und das schon vor knapp 450 Jahren. Manche Themen sind wohl doch irgendwie nicht erst in den 1960ern entstanden … *grübel*. Lies hier: Soll man auch die Gesetze der Zehn Gebote
Befreiungstheologie – Beigaben für die theologische Orientierung
Befreiungstheologie scheint zunächst ein sowohl sympathischer wie ehrenwerter Ansatz zu sein. Die „Stimme der Armen“ zu erheben, ist natürlich die Aufgabe der Kirche. Eine Kirche, die ihre Stimme den Reichen und Mächtigen leiht, sollte doch wohl noch einmal in die Schrift schauen (5. Mose 15, 10; Mt 19, 23f). Wenn auch etwas in die Jahre
C.S. Lewis – „Why I am not a pacifist“ & Martin Chemnitz zur größten Wohltat, die Gott in diesem Leben erzeigen kann
… als hätten sie unseren letzten Beitrag gelesen. Für alle deutschen Zuschauer empfehlen wir die „subtitle“ Funktion bei diesem Video einzuschalten und wir danken CSLewisDoodle, dass sie uns hier in einer zu vollen Woche doch noch eine Postmöglichkeit eröffnet haben. Wie immer: auf Anfrage stelle ich gerne eine deutsche Zusammenfassung des Essays hier auf den
Zitat Heilsgewissheit – Werke und Glaube
„Wir finden ihrer Viele, die da beten, fasten, stiften, dies und das tun, ein gutes Leben führen vor den Menschen, welche, so du sie fragst, ob sie auch gewiss seien, das es Gott wohlgefalle, was sie also tun, sprechen: ‚Nein’, sie wissen es nicht oder zweifeln daran. […]
Sieh da, alle die gleichen Werke gehen außerhalb des Glaubens, darum sind sie nichts und ganz tot: Denn wie ihr Gewissen gegen Gott steht und glaubt, so sind die Werke auch, die daraus geschehen. Nun ist da kein Glaube, kein gutes Gewissen zu Gott, darum so ist den Werken der Kopf ab, und all ihr Leben und gut nichts. Daher kommt es, dass ich den Glauben so hoch anziehe und solch ungläubige Werke verwerfe, beschuldigen sie mich, ich würde die guten Werke verbieten, so doch ich gerne wollte recht gute Werke des Glaubens lehren.“
Luther, Von den guten Werken.
Zitat Zitat der Woche
„Wenn die [lutherische Kirche] von sich selbst glauben darf, daß sie das Evangelium und die Sakramente nach dem rechten Verstand des Neuen Testaments bewahrt, kann sie diesen Anspruch nur erheben, wenn sie die ihr geschenkte Wahrheit anderen nicht vorenthält.“
Prof. theol. Ernst Sommerlath, Leipzig 1951