Kann eigentlich jeder predigen, was er möchte? Was macht die Kirche zur Kirche? Was sind Protestanten? Und was Lutheraner? War das 19. Jahrhundert wirklich so gähnend langweilig?
Grundkurs Abendmahl nach Martin Chemnitz Teil 1 – Glaube ich lutherisch, katholisch, zwinglianisch, calvinistisch oder uniert?
So ist nun erstlich das gewiß/das wir in diesem Abendmahl Brot essen/denn Paulus saget/sooft ihr von diesem Brot esset/etc. Weiter ist aus den Worten der Einsetzung/auch das gewiß/das wir in diesem Abendmahl/nicht allein Brot essen/denn von dem selbigen/das wir in diesem Abendmahl nehmen und essen/spricht Christus/das ist mein Leib/ Derhalben essen wir auch in diesem
Widersprüche – unsere Serie zu exegetischen Problemen – Teil 2: einige Anmerkungen über reformatorische Exegese
In dieser Serie wollen wir uns in loser Folge mit exegetischen Themen beschäftigen – Fragen der Bibelauslegung also. Dabei soll u.a. zur Sprache kommen, welche wissenschaftstheoretischen Probleme die Bibelwissenschaft hat. Neben Grundsätzlichem sollen aber auch Einzelbeobachtungen angesprochen werden. Heute wollen wir einige wenige Beobachtungen zum Umgang der Reformatoren mit der Schrift machen. Dazu sei zunächst
Luther und sein Ablassbrief oder: Die biblisch-lutherische Lehre von Rechtfertigung
Dieser Tage zog es wie ein mickriger Sturm durch die Medien: Luther hat offenbar als Glied des Erfurter Augustiner-Klosters 1508 an einem Ablasskauf teilgenommen. Sein Name ist auf einer Abschrift eines Briefes aus dem Jahr 1508 entdeckt worden. Warum das zum Aufreger wird erschließt sich natürlich nicht: 1508 liegt nun einmal vor 1517 und wie
What I miss in Dr. Hinlicky Wilson’s treatment of C. S. Lewis: the concept of natural law
This is one of our rare English language posts and it is specifically because I want to keep this open for comment by Dr. Hinkly Wilson. Dr. Sarah Hinlicky Wilson has recently published an article on C.S. Lewis on the Lutheran Forum website. We share a similarly deep-rooted love for Lewis and I am grateful
Widersprüche – unsere Serie zu exegetischen Problemen – Teil 1: Wunder und wir
In dieser Serie wollen wir uns in loser Folge mit exegetischen Themen beschäftigen – Fragen der Bibelauslegung also. Dabei soll u.a. zur Sprache kommen, welche wissenschaftstheoretischen Probleme die Bibelwissenschaft hat. Neben Grundsätzlichem sollen aber auch Einzelbeobachtungen angesprochen werden. Der erste Beitrag, der Feder des ehem. Mainzer Neutestamentlers Marius Reiser entnommen, nimmt sich der Frage nach
Mit Popcorn bei der Konferenz: Prof. Luthardt zu Lehreinheit, Lehrwillkür und ihren Folgen
„Die Einheit der Lehre ist das Band der Einheit der lutherischen Kirche auch in dem Wechsel der Zeiten. In diesem Satze, teure Brüder, sind wir alle eins, und es kam mir nicht in den Sinn, Ihnen damit etwas Neues sagen zu wollen. Ich habe diese Betrachtung nur vorausgeschickt, um nun daraus die praktischen Konsequenzen zu
Essgewohnheiten – unsere Serie zur Abendmahlsgemeinschaft. 10) „Was haben die Römer je für uns getan?“
Dieser Tage jährte sich nicht nur die Anordnung zur erzwungenen Vereinigung der reformierten und lutherischen Kirche in Preußen durch Friedrich III. zum zweihundersten Mal (am 27.09.1817), sondern führte auch eine Rede des ehem. Bundestagspräsidenten Lammert zu erheblichem Blätterrauschen in den deutschsprachigen christlichen Medien. Dabei mag es schwerfallen, obwohl beide Ereignisse durch zweihundert Jahre der gesellschaftlichen
Positionen, die Zweite – Ökumene, Liebe und wir
Wie schon gesagt – Positionen sind nicht irrelevant, will ich die Anderen oder auch nur mich selbst verstehen. Positionen sind auch da von Bedeutung, wo es um die Nähe Gottes geht: zum Beispiel: Spreche von der Nähe Gottes zu mir oder spreche ich von meine Nähe von Gott, kann ich damit ganz unterschiedliche Verstehensweisen implizieren.
Gesetz und Evangelium in der Heiligen Schrift
Die Schrift hat außen eine Rinde und Schale, als ob sie ein harter Knochen wäre ; innen aber hat sie Mark, Kern, Innerstes und alle Süßigkeit für die Erwählten Gottes. William Tyndale, Prolog zum Jonabuch Das oben gezeichnete Bild der Bibel als schwer zugänglich und sich fremdartig sperrend haben viele Menschen so ähnlich beschrieben.