Schon vor einer Weile erwähnten wir (hier) das Protestpapier, das 1847 gegen die Einsetzung Adolph von Harless‘ als Pfarrer der Nikolaikirche zu Leipzig veröffentlicht wurde. Diesem angehängt sind 10 „Sätze über die neue und alte Kirche“, die einiges Interessantes bieten. Zum Ersten sollten sie all jenen Klarheit verschaffen, die wähnen, es gäbe liberales Christentum erst
Apologie
Brunschweiger und Chesterton – die andere Position zu „Kinderfrei“
Derzeit wird das Thema der Kindervermeidung vor allem wegen eines Buchs von Frau Brunschweiger stark beackert. Ihre Position mag einigen extrem, anderen nicht radikal genug erscheinen. In den Lektüren der letzten Wochen stieß ich auf ein Zitat, das einen ähnlich kompromisslosen Gegenpol zu „Kinderfrei“ bietet. Und wer frei denken möchte, darf nicht nur in eine
Replik Teil 1 – C. S. Lewis ist die Birne zu Bonhoeffers Apfel?
Anmerkung d. Redaktion, 17.02.2019: Wir haben im Beitrag nach der Veröffentlichung einige Passagen geändert. Diese sind durch Einfügung eckiger Klammern gekennzeichnet. Unser letzter Beitrag hat bei Facebook im Kommentarbereich unserer Seite einige Anfragen erhalten, auf die wir nochmal genauer eingehen wollen. Nur zur Erinnerung: Wir behaupten nicht, allgemeine Aussagen über Bonhoeffer zu treffen, sondern beschränken
Die Selbstoffenbarungsorte Gottes – Erstens: Für Atheisten
Schon lange will ich zu diesem Thema schreiben und es wird wohl nicht in diese eine Abhandlung passen. Welches Thema? Die wahrheitstheoretischen Grundlagen des Christentums, oder einfacher gesagt: Warum und wie können wir überhaupt irgendetwas über Gott sagen? Fangen wir also einfach einmal an und limitieren es gleich: Zuerst kurz ein paar Grundlagen einer ersten
Worthaus, wir und der skurrile Gott-Mann aus Nazareth
Nun ist es soweit: wir können unseren ersten Analysepodcast zum Worthausvortrag „Die Sache mit der Schlange“ wieder online gehen lassen, da wir ihn – entsprechend der Vorstellungen des Worthaus e.V., der uns wegen angeblicher Urheberrechtsverletzung abmahnte – angepasst haben. Hierzu sind §1 und §2, aber auch §§ 24 und 51 des UrhG interessantes Lesematerial. Unsere
Die Lehre ist der Ursprung der Ethik, nicht umgekehrt – das Problem frommer Protestkultur
Dass Ulrich Parzany unzufrieden ist mit der Mitgliederzahl des Netzwerks Bibel und Bekenntnis, ist eines von vielen Zeichen, und bei Weitem nicht das deutlichste, das zeigt: Die fromme Protestkultur innerhalb der Kirche steht vor einem Problem. Man könnte es auch folgendermaßen benennen: dafür, dass man so oft Bibel und „Bekenntnis“ beschwört, streitet man erstaunlich viel
Die wertvolle Idee dahinter. Oder: Ermutigende Worte ex nihilo – der Knebel um den Mund des Autoren
Mit großem Scharfsinn und viel Engagement versuchen sich Menschen, meist Theologen oder Pfarrer, daran, die biblischen Erzählungen als Mythos zu „entlarven“. In ihrem innerlichen Wörterbuch steht das Wort Mythos für: Eine ausgedachte Fabel, die mit der Realität nicht viel zu tun hat, aber ein wunderbares Bild bzw. eine nette Wunschvorstellung ist. Diese Wunschvorstellung könne, so
Essgewohnheiten – 9) Die Abendmahlslehre in der Konkordienformel Teil 3: Ablehnung der Gegenlehre und die Kernfrage des Neuen Testaments
Anmerkung: Der heutige Beitrag schließt an diesen, diesen und diesen vorausgegangenen Beitrag an, welche die Probleme, die bereits vor reichlich vierhundert Jahren in der Konkordienformel behandelt wurden und in der modernen Ökumene erfolgreich als Lösung verkauft wurden bzw. heute noch werden, benennen. Einleitung Der VII. Artikel der Konkordienformel versteht sich als Auslegung und Verteidigung der
„Was meinen wir überhaupt?“ – Semantik und das „extra nos“ des Evangeliums oder Wille zur Macht macht einsam
Wir glauben, lieben und hoffen Die Symbole unserer Marke – Kreuz, Herz und Anker – stammen aus der Seefahrt. Für uns stehen sie für den Glauben an das Individuum, die Liebe zur Kreativität und unsere Bodenhaftung. Website des Modelabels „Blutsgeschwister“, Stand 23.02.2017
Scepticism, Wittgenstein and you’ve got to stop somewhere
Vince shows us here that complete scepticism and is a) absolutely possible because, due to the temporal nature of our existence and its limitations doubt can never be completely erased. Or to put it another way: absolute certainty (not absolute truth, though) is impossible b) to quote Wittgenstein complete scepticism is also “obviously nonsensical” otherwise