Der Freimund-Verlag hat eine neue Ausgabe von Luthers „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ herausgebracht. Luthers Buch ist ein zeitloser Klassiker unbedingt zu empfehlender lutherischer Literatur. Die neuendettelsauer Ausgabe ist zweispaltig aufgebaut: Links ein Faksimile des achten Drucks von 1521 (durch Melchior Lotter), rechts die Wiedergabe des Textes in Antiqua (statt Frakturschrift) und unter Verwendung heutiger
Gesetz und Evangelium
Sollen Christen Flüchtlinge retten und wenn ja wie viele?
In der Zeitung „Die Zeit“ ist vor Tagen ein Beitrag der Politikwissenschaftlerin Antje Schrupp erschienen, der die Frage nach der christlichen Ethik in Bezug auf Seenotrettung stellt. Ihre Beobachtung: Die Parteien, die das Christliche im Namen tragen, würden sich nicht christlich verhalten, weil christliche Nächstenliebe bedeute, alle Menschen retten zu sollen. Dagegen sei es nicht
Kontörtchen, heute: Erdbeer- oder Stachelbeerstück gefällig? oder Gesetz und Evangelium
Eine Torte ist ein „feiner flacher Kuchen aus Zuckerteig“, sagt zumindest das Grimmsche Wörterbuch, eine absichtlich nicht schmackhaft gebackene Torte gibt es nicht. Aber natürlich sind die Geschmäcker verschieden und – de gustibus non est disputandum – es lohnt sich auch nicht, darüber zu streiten. Fragt man drei Menschen, welches ihre Lieblingstorte sei, so sind
Kontörtchen, heute im Angebot: Von den Tätern des Wortes und den Empfängern der Gnade
Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst. Kaum ein Vers ist so bekannt unter evangelikal geprägten Christen wie Jak 1, 22, wenn es um die Frage geht, wie Glaube und Werke zusammenhängen. Und gern wird der Vers als Gegenargument gegen Luthers „sola gratia“ angebracht. Nun, manchmal nicht direkt
„Gottes Schriftzüge sind Lebensgeschichten“ – Göttliche Schreibkunde und Gesetz & Evangelium mit Meister Ahlfeld
Heute sitzen wir nicht in der Vorlesung, wohl aber werden wir unterwiesen. Friedrich Ahlfeld, Pfarrer zu St. Nikolai in Leipzig, predigt über Gesetz und Evangelium, über Gottes Punkte und Striche und vor allem zeigt er, wie man das Alte Testament vorbildich allegorisch auslegt: Indem man auf Christus schaut. _ Und Mose stieg aus den Steppen
Wie man dem Papsttum die Tür vor der Nase zuschlägt
Wir verwerfen und halten es für unrecht und schädlich, wenn gelehrt wird, daß das Evangelium eigentlich eine Bußpredigt und nicht allein eine Gnadenpredigt sei, dadurch das Evangelium wiederum zu einer Gesetzeslehre gemacht, das Verdienst Christi und die Heilige Schrift verdunkelt, die Christen des rechten Trosts beraubt und dem Papsttum die Tür wiederum aufgetan wird. FC
Was das Gesetz ist und nicht ist – einige Worte mit Hilfe von Luthardt
Was ist das Gesetz und was ist es nicht? Für eine schlaglichthafte Beantwortung der Frage ist uns der gute Freund dieses Blogs, Prof. C. E. Luthard, wieder einmal forschend und zusammenstellend beigesprungen. Was ist also das Gesetz, im christlichen und lutherischen Kontext gesprochen? Der Inhalt des Gesetzes ist demnach nicht bloß eine abstrakte sittliche Idee
Gegen die Gesetzlosen. Vom dritten Gebrauch des Gesetzes
Mit den „Antinomern“, denen, die dem Gesetz keine Bedeutung zuerkennen, hatte schon Luther zu tun. Auch heute wieder gibt es Stimmen, die verlauten lassen, die Freiheit, zu tun und zu lassen, was man wolle, sei das Maß aller Dinge im Christentum. Andererseits wird den Lutheranern von reformiert geprägten Freikirchlern gern vorgeworfen, sie vergäßen die „Heiligung“,
Fließt die Ethik aus dem Evangelium? – Jetzt mal zum Gesetz.
In unserem letzten Post sprach stud. theol. fulminant zum Evangelium und – man kann nicht oft genug darauf hinweisen – zur Problematik der heutigen Verstrickung in rein ethische und daher gesetzliche Themen unter Vernachlässigung des diesen Kampf transzendierenden Evangeliums. Aber was ist nun mit dem Gesetz? Fließt Ethik aus unserer Erlösung und damit aus dem
Ethangelikal die Zweite: Ethik ist Gesetz, wo bitte ist Evangelium?
Bereits vor einigen Wochen beschäftigten wir uns mit dem Grundproblem der „konservativen Frommen“ in der Kirche: Der Moral. Wir stellten fest: Die „fromm“-konservativen christlichen Gruppen befinden sich im Zentrum des Trends, der Moralfragen über Lehrfragen stellt. Sie geben Antwort auf die Frage: „Wie soll ich leben?“, nicht aber auf die Frage nach dem, was Gott