Viele werden ein modernes Lobpreislied kennen, welches folgenden Refrain hat: „Ich kehr zurück zu dem Herz der Anbetung – es geht nur um dich, nur um dich, Jesus.“ (I’m coming back to the heart of worship and it’s all about you, it’s all about you, Jesus.) Wer sich nun den Text genauer durchliest, wird u.a.
Orthodoxe Berichtigungen
Das Herz des Papsttums töten, oder: Warum wahre Mystik lutherisch ist
Was das geistliche Leben betrifft, wird die evangelische bzw. lutherische Kirche oft als recht arm wahrgenommen. Keine Stundengebete, keine Ikonen, keine Bekreuzigung. Denn: Stundengebete und Bekreuzigung, auch Bildmeditation, diese Dinge gibt es alle, aber sie sind oft nicht bekannt, oder werden doch eher mit anderen Konfessionen verbunden. Das ist natürlich nicht die Folge der lutherischen
Einige Worte zu Johann Arndt oder wie man ein guter Arndtist werden könne
Manche Leser waren vielleicht überrascht, letzte Woche ein Gebet von Johann Arndt auf unserem Blog zu finden. Ist Arndt nicht ein Proto-Pietist, ein Pietist, bevor es die Pietisten gab – quasi der Erfinder des Ganzen (und für manche der zweite Erfinder nach Luther)? So kann man es zumindest immer wieder hören und lesen. Weil Arndt
Drei zum Preis von einem – ein theologisches Papier der EVLKS kratzt an der Trinität … und warum ist die überhaupt so wichtig?!
Wie im vorletzten Amtsblatt der EVLKS zu lesen, verabschiedete die Synode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens im November 2016 sogenannte „Theologische Aspekte der interreligiösen Begegnung“. Wer das Papier, das hier im Kontext „Kirche in der Gesellschaft“ noch einmal dem Leser dargereicht werden soll, aufmerksam liest, erkennt jedoch schnell, dass es sich um ein Glaubensbekenntnis handelt, „Aspekte“
Stephen Fry und der deus absconditus – Der Gott, den die Atheisten sehen, den kannte auch Luther
Vor einer Weile sah ich Teile einer Aufzeichnung eines Interviews mit einem der britischen Vorzeigeatheisten: Stephen Fry. Brillianter Theaterschriftsteller, brillianter Comedian Sidekick zu Atkinsons „Black Adder“, brillianter eigener Comedian, nicht nur in „A bit of Fry and Laurie“, genialer Leser der Harry-Potter-Serie und seit einiger Zeit auch offensichtlich hochbegabter (IQ) und genialer Verteidiger der englischen
Mit Popcorn in der Vorlesung bei Philippi. Heute: Äußeres Wort und innere Vernunft
In den Kontext unserer Überlegungen der letzten beiden Wochen (hier und hier), vor allem zur geistlichen Fähigkeit menschlicher Vernunft, gehört die Frage nach der äußeren Offenbarung. Das meint, dass Offenbarung nach lutherischer Überzeugung nichts ist, was sich im (Gefühl des) Einzelnen ereignet, sondern etwas ist, was von außen – in der Offenbarung der Schrift –
Luther ist nicht lutherisch. Wiederholte Erklärung einer keineswegs harmlosen Vermischung
Gerade das Jubiläumsjahr 2017 hat es gezeigt: Spricht die lutherische Kirche von ihren Wurzeln, so spricht sie gern von einer Person, nämlich Martin Luther. Egal, ob theologischer Vortrag, Gemeindepredigt oder Ansprache beim Verein jungebliebener Altgewordener: Ein Satz von den vielen, die von Luther gesagt worden sind (oder gern auch nur sein sollen) macht sich immer
Es ist etwas geschehen, etwas Einmaliges, etwas noch nie Dagewesenes! – über Geschichte, Theologie und den historischen Jesus
Obwohl schon 50 Jahre alt, ist unser heutiger Beitrag nicht veraltet. Lediglich die Rechtschreibungsregeln haben sich seit damals geändert. Die angesprochenen Probleme und Differenzen aber sind immer noch von Bedeutung, weil sie Grundfragen des christlichen Glaubens betreffen: Wer ist Jesus? Handelt Gott in dieser Welt? Wem ist mehr zu trauen, Gott, oder den Menschen? Sie
„Ist der christliche Individualismus die Vollendung der Reformation?“ Ein Grußwort zum Reformationsfest 2016 – von 1880
Da dieses Wochenende auch unseren 1. Geburtstag darstellt, haben wir uns einen unserer Lieblingsprofs zu den Feierlichkeiten eingeladen um, vor einem sich in der Phantasie erstreckenden Publikum aus Würdenträgern der EKD (Lieblingsname hier einfügen), ein Grußwort zum Reformationsjubiläum zu halten. Hier ein Ausschnitt: „Um mich, um meine Seele und Seligkeit handelt es sich und wird
Offenbarung gibt es nur von Außen – und eine faire Einschätzung der lettischen Kirche gibts bei Holger LaHayne
Holger LaHayne ist ein reformierter Missionar in Litauen und hat sich schon öfter, im Bezug auf Worthaus, in dieser Art zu Wort gemeldet. Nun bespricht er einen Videoblogpost von Hossatalk und es lohnt sich sehr, hinzulesen. Mir persönlich war der Videobeitrag schon zuvor begegnet und ich bin Herrn LaHayne sehr dankbar für die Mühe, die