Heute haben wir uns auf den Weg gemacht zu Adolf Hoenecke und seinen Worten über einige Aspekte des Lehramts gelauscht. Eingangs unseres Abschnitts geht es vor allem um die Lehrzucht, dann mehr um die Kompetenz des Lehramts hinsichtlich der Riten in der Kirche und der Frage nach dem Gehorsam der Gemeinde. Es ist eine nicht
Für Pfarrer
Die Tyrannei der Apologie. Oder: wie ist das mit der Gemeindezucht?
Gemeinhin wird Gemeindezucht als etwas unangenehmes und problematisches aufgefasst: Jemanden aufgrund von Vergehen aus der Gemeinde auszuschließen oder ihm die Teilnahme am Abendmahl oder anderen Dinge zu untersagen, das fühlt sich falsch an. Kirche ist für alle da! Gott hat alle lieb! Ist das nicht nur tyrannisches Machtgehabe aus vergangenen Jahrhunderten? Nun, zumindest ist Kirchenzucht
„dass ich mir mein Leben nicht selbst sauer mache“ – Ein Gebet für alle, die im Pfarrdienst stehen
Das folgende Gebet wurde um 1620 von Friedrich Balduin verfasst. Aber es bietet Anregungen, wie auch heute noch gebetet werden kann. O allmächtiger Gott, barmherziger himmlischer Vater, ich danke dir von Herzen, dass du mich armen unwürdigen Menschen aus lauter Gnade an diesen Ort gebracht und mir Kirche und Schule anvertraut hast. Dein heiliger
Das Hirtenamt als Einigungsunternehmen – zum Bischofsamt in Wahlzeiten
In diesen Tagen wird in Sachsen ein neuer Bischof oder eine neue Bischöfin gewählt werden. Viel und öffentlich wurde über den zurückgetretenen Bischof diskutiert, mit ziemlicher Sicherheit wird es bei der Wahl, wie sie auch ausgeht, nicht so werden. Doch was wird und was sollte überhaupt werden? Zeit und Gelegenheit für uns, über das Bischofsamt
When the wheels fall off the tricicle – a short critique of Richard Rohrs hermeneutical triumphirate
Today we want to turn to Richard Rohr for the first time. There is much, much to speak to, but our first point will be regarding the thing he terms “dualism” and frames as a thing which does not account for actual truth and reality, preferring, what he terms “both-and thinking”, and, primarily, part one
Semper reformanda: Nö, lieber nicht! oder Die banale Alltäglichkeit der Rettung der Kirche
Warum der Ausspruch „ecclesia semper reformanda“ weder aus der Reformationszeit stammt, noch lutherisch ist, das haben wir bereits mehrfach aufgegriffen (vor allem hier und hier). Doch wollen wir uns dem Thema heute noch einmal widmen, noch einmal aus einer anderen Perspektive, nämlich der Valentin Ernst Löschers. Vier Punkte nennt er, wie eine Kirchenreform durchzuführen sei,
Martins Schatzkiste. Buchbesprechung: Martin Chemnitz, Handbuch der christlichen Lehre
Heute möchten wir ein Buchprojekt vorstellen, welches als Band 1 einer Reihe „lutherischer Klassiker“ Hoffnung weckt auf kommende Neuverfügbarmachung von Schätzen aus der Geschichte der Lutherischen Kirche. Das Handbuch, ursprünglich von Martin Chemnitz für die Pfarrerausbildung in Braunschweig zum Ende des 16. Jh. verfasst, wurde in heutiges Deutsch übertragen. Es behandelt in Frage-Antwort-Schema die zentralen
Replik Teil 1 – C. S. Lewis ist die Birne zu Bonhoeffers Apfel?
Anmerkung d. Redaktion, 17.02.2019: Wir haben im Beitrag nach der Veröffentlichung einige Passagen geändert. Diese sind durch Einfügung eckiger Klammern gekennzeichnet. Unser letzter Beitrag hat bei Facebook im Kommentarbereich unserer Seite einige Anfragen erhalten, auf die wir nochmal genauer eingehen wollen. Nur zur Erinnerung: Wir behaupten nicht, allgemeine Aussagen über Bonhoeffer zu treffen, sondern beschränken
Dietrich und Clive – eine Einordnung von Bonhoeffers Gedanken zu „religionslosem Christentum“ als Anfechtung, nicht Prophetie
Ich fand im Bücherschrank eines nahen Verwandten kürzlich eine Ausgabe von „Widerstand und Ergebung“, einem Band, der späte Briefe Dietrich Bonhoeffers sammelt. Sofort wollte ich nach jenem Brief suchen, in dem er von einem „religionslosen Christentum“ spricht, um zu sehen, was Bonhoeffer dort wirklich sagt. Hier folgen nun ein paar Betrachtungen, die sich ausschließlich auf
Mit Spekulatius auf der Ofenbank – Johann Matthes‘ genussvoll gedichtete Zeilen
Heute werden wir besinnlich. Und lyrisch. Und wünschen eine gesegnete Weihnachtszeit mit Ratschlägen (nicht nur) fürs neue Jahr. „Bereitet dem Herrn den Weg!“ lautet ein Ausschnitt aus dem Wochenspruch für den dritten Advent. Wie soll dieser Weg bereitet werden? – Bete, lies fleißig, meditiere! So ruft es uns Johann Matthes zu. Neben vielen anderen Dingen