Alle Jahre wieder gibt es irgendwo ein neues Ökumene-Papier, was mal wieder die große Einigkeit beteuert. Das ist so erwartbar, dass eine Nachricht wie die, dass der Ratsvorsitzende der EKD auf gemeinsames Abendmahl (mit den römischen Katholiken) hofft, eigentlich keinen Neuigkeitswert hat. Die Abgrenzung christlicher Konfessionen voneinander steht mindestens seit den großen Ökumene-Bewegungen, also seit
Ökumene
When the wheels fall off the tricicle – a short critique of Richard Rohrs hermeneutical triumphirate
Today we want to turn to Richard Rohr for the first time. There is much, much to speak to, but our first point will be regarding the thing he terms “dualism” and frames as a thing which does not account for actual truth and reality, preferring, what he terms “both-and thinking”, and, primarily, part one
Drei zum Preis von einem – ein theologisches Papier der EVLKS kratzt an der Trinität … und warum ist die überhaupt so wichtig?!
Wie im vorletzten Amtsblatt der EVLKS zu lesen, verabschiedete die Synode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens im November 2016 sogenannte „Theologische Aspekte der interreligiösen Begegnung“. Wer das Papier, das hier im Kontext „Kirche in der Gesellschaft“ noch einmal dem Leser dargereicht werden soll, aufmerksam liest, erkennt jedoch schnell, dass es sich um ein Glaubensbekenntnis handelt, „Aspekte“
„Der heilige Geist der Gemeinschaft“ ist die einizige Regel und Richtschnur – Teil 1 der 10 Thesen des theologischen Liberalismus des 19. Jhdts.
Schon vor einer Weile erwähnten wir (hier) das Protestpapier, das 1847 gegen die Einsetzung Adolph von Harless‘ als Pfarrer der Nikolaikirche zu Leipzig veröffentlicht wurde. Diesem angehängt sind 10 „Sätze über die neue und alte Kirche“, die einiges Interessantes bieten. Zum Ersten sollten sie all jenen Klarheit verschaffen, die wähnen, es gäbe liberales Christentum erst
Dietrich und Clive – eine Einordnung von Bonhoeffers Gedanken zu „religionslosem Christentum“ als Anfechtung, nicht Prophetie
Ich fand im Bücherschrank eines nahen Verwandten kürzlich eine Ausgabe von „Widerstand und Ergebung“, einem Band, der späte Briefe Dietrich Bonhoeffers sammelt. Sofort wollte ich nach jenem Brief suchen, in dem er von einem „religionslosen Christentum“ spricht, um zu sehen, was Bonhoeffer dort wirklich sagt. Hier folgen nun ein paar Betrachtungen, die sich ausschließlich auf
Das Kirche-sein der EKD – Bischof Rentzing und die Väter
Schon vor einer Weile haben wir uns über das Selbstverständnis der EKD als Kirche geäußert und tun es gern wieder. Derzeit macht der Antrag auf Änderung der Grundordnung, um dieses Kirchesein festzuschreiben, noch immer seine Runde durch die Synoden der Gliedkirchen. Interessanter Fall ist dabei Sachsen, wo durch Bischof Rentzing in seinem Bericht hierzu, auch
Mit Popcorn bei der Konferenz: Prof. Luthardt zu Lehreinheit, Lehrwillkür und ihren Folgen
„Die Einheit der Lehre ist das Band der Einheit der lutherischen Kirche auch in dem Wechsel der Zeiten. In diesem Satze, teure Brüder, sind wir alle eins, und es kam mir nicht in den Sinn, Ihnen damit etwas Neues sagen zu wollen. Ich habe diese Betrachtung nur vorausgeschickt, um nun daraus die praktischen Konsequenzen zu
Essgewohnheiten – unsere Serie zur Abendmahlsgemeinschaft. 10) „Was haben die Römer je für uns getan?“
Dieser Tage jährte sich nicht nur die Anordnung zur erzwungenen Vereinigung der reformierten und lutherischen Kirche in Preußen durch Friedrich III. zum zweihundersten Mal (am 27.09.1817), sondern führte auch eine Rede des ehem. Bundestagspräsidenten Lammert zu erheblichem Blätterrauschen in den deutschsprachigen christlichen Medien. Dabei mag es schwerfallen, obwohl beide Ereignisse durch zweihundert Jahre der gesellschaftlichen
Was man von der evangelischen Kirche erwarten kann – Bedingungen für echte Ökumene.
Die lutherische Reformation war von ihren Anfängen her nicht darauf ausgerichtet, eine Kirchenspaltung herbeizuführen. Luther und die anderen dachten stets daran, die gesamte Kirche zu reformieren, d.h. zurück zur der christlichen Lehre zu führen, die auf Christus und seine Apostel zurückgeht und von der Urkirche verteidigt und klar ausgeformt wurde. Für diese Kirche setzten sie