Aufmerksame Leserinnen und Leser des Blogs kennen ihn schon – Martin Chemnitz (etwa hier). Er ist einer der Väter der Konkordienformel, einer lutherischen Bekenntnisschrift und eine rder bedeutendsten nachreformatorischen Theologen. Oft wird er auch „Zweiter Martin“, also nach Luther der zweite bedeutende lutherische Theologe, genannt. Oder, wie Ernst Wolf in der ‚Deutschen Biographie‘ schreibt: Seine
Lutherische Orthodoxie
Der zitternde Jona: Schriftauslegung mit Luther und Calov
Lutherische Studienbibeln fehlen heutzutage leider so ziemlich vollständig. Klar, auf dem englischen Markt mag es so etwas geben, aber in Deutschland finden sich eben doch nur die mehr oder weniger reformiert geprägten Studienbibeln von Thompson, John McArthur usw, oder Projekte wie die Elberfelder Studienbibel. Eine für einen vernünftigen Preis erhältliche lutherische Studienbibel, die für heutige
A prayer for peace (1586) from the first Lutheran book of prayers translated into English
The situation in the US, but bot only there, of course, is very unpeaceful at the moment and set to continue to be so or worsen. This prayer struck me as very fitting and hence this is for all but esp. for our brothers and sisters over there: O merciful God, and eternal father, which
Einige Worte zu Johann Arndt oder wie man ein guter Arndtist werden könne
Manche Leser waren vielleicht überrascht, letzte Woche ein Gebet von Johann Arndt auf unserem Blog zu finden. Ist Arndt nicht ein Proto-Pietist, ein Pietist, bevor es die Pietisten gab – quasi der Erfinder des Ganzen (und für manche der zweite Erfinder nach Luther)? So kann man es zumindest immer wieder hören und lesen. Weil Arndt
Das Hirtenamt als Einigungsunternehmen – zum Bischofsamt in Wahlzeiten
In diesen Tagen wird in Sachsen ein neuer Bischof oder eine neue Bischöfin gewählt werden. Viel und öffentlich wurde über den zurückgetretenen Bischof diskutiert, mit ziemlicher Sicherheit wird es bei der Wahl, wie sie auch ausgeht, nicht so werden. Doch was wird und was sollte überhaupt werden? Zeit und Gelegenheit für uns, über das Bischofsamt
Nicht anthropozentrisch sondern christozentrisch – 5 Eckpunkte des Schriftverständnisses von Abraham Calov
Wie man die Heilige Schrift sachgemäß auslegt ist Gegenstand vieler Reflexionen in der Geschichte der Kirche. Einige gut durchdachte und systematisierte Äußerungen dazu hat Abraham Calov vorgelegt, die für heutige Leser leider nicht ganz leicht erreichbar sind, sind sie doch auf Latein geschrieben und für uns heute recht kompliziert aufgrund des vielen Wissens, das Calov
Semper reformanda: Nö, lieber nicht! oder Die banale Alltäglichkeit der Rettung der Kirche
Warum der Ausspruch „ecclesia semper reformanda“ weder aus der Reformationszeit stammt, noch lutherisch ist, das haben wir bereits mehrfach aufgegriffen (vor allem hier und hier). Doch wollen wir uns dem Thema heute noch einmal widmen, noch einmal aus einer anderen Perspektive, nämlich der Valentin Ernst Löschers. Vier Punkte nennt er, wie eine Kirchenreform durchzuführen sei,
Zwei Gebete für Eltern, deren Kind tot geboren wurde
Gebet einer Mutter, deren Kind verstorben ist August Pfeiffer Antimelancholicus oder Melancholievertreiber Der Herr hats gegeben/ derHerr hats genommen der nahme des Herrn sey gelobet. Gelobet sey dennoch GOtt daß er mir ein solch kind von guter Art so lange gelassen/ und mir die herzliche Freude eine Zeitlang auf Erden gegönnet hat: Dieselbe soll durch